Die Bedeutung der Digitalisierung und deren Vorteile für die Arbeitswelt sind bereits seit Jahren bekannt. Dennoch mangelt es noch immer an praxistauglichen Konzepten und erprobten Strategien welche die täglichen Abläufe effizient unterstützen. Und noch vielmehr mangelt es bisher an Mut, Offenheit und Vertrauen neue Wege zu gehen.
Die aktuelle Corona-Krise zeigt nun sehr deutlich Versäumnisse sowie dringenden Nachholbedarf in Unternehmen und Organisationen auf. Das ist vor allem im Bereich der dezentralen Arbeit (remote working) zu beobachten. Viele Unternehmen und Organisationen hatten sich in den vergangenen Jahren aus verschiedenen Gründen dagegen entschieden. Fehlende Kontrollmöglichkeiten der Arbeitszeiten sowie die Überzeugung, dass nur der direkte Austausch vor Ort effektiv sei, sind nur zwei Beispiele für die ablehnende Haltung des Homeoffice gegenüber.
In Zeiten von Krisen und Existenzbedrohungen bleibt wenig Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, ob und wenn ja wie dezentrales Arbeiten implementiert werden soll. Nun gilt es schnell zu reagieren und diesen Herausforderungen nachhaltig zu begegnen. Eine entsprechende Infrastruktur und eine Grundausstattung (mobiler Arbeitsplatz) bilden hierbei die Basis. Für die virtuelle Zusammenarbeit bestehen diverse Softwarelösungen auf dem Markt, welche das Arbeiten im Team trotz räumlicher Distanz ermöglichen. Im Folgenden ein kleiner Ausschnitt gängiger Tools:
Slack: Webbasierter Instant-Messaging-Dienst
Zoom: Cloudbasierte Videokonferenz-Lösung
Tresorit: Online-Cloudspeicher mit Ende-zu-Ende Verschlüsselung
TeamViewer: Fernwartungssoftware für Screen-Sharing, Videokonferenzen, Dateitransfer und VPN
Trello: Webbasierte Projektmanagementsoftware
SIVISIONS Consulting
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